Upgrade im Stressmanagement – mit Zykluswissen
Stress begleitet viele von uns im beruflichen Alltag, oft unbemerkt und dauerhaft. Doch wusstest du, dass auch der Menstruationszyklus einen erheblichen Einfluss auf unsere Fähigkeit hat, mit Stress umzugehen? In den verschiedenen Phasen des Zyklus variiert nicht nur unsere Stimmung, sondern auch die Stressresistenz. Wer ein besseres Verständnis für diese Verbindung hat, kann gezielt Maßnahmen ergreifen, um Stress präventiv zu begegnen.
Stress ist wichtig
Evolutionär betrachtet ist Stress ein überlebenswichtiger Schutzmechanismus. Früher bedeutete er oft Flucht oder Kampf, um unser Überleben zu sichern. Doch in der modernen Welt treten Stressoren häufiger auf – und sind meistens nicht existenziell. Stattdessen sind es Deadlines, Konflikte oder ständige Erreichbarkeit, die unseren Körper in einen Alarmzustand versetzen. Das Problem: Oft bleiben wir in dieser Stressreaktion stecken, weil "Flucht oder Kampf" heute selten die angemessene Reaktion sind.
Zyklus und Stress
Der Menstruationszyklus beeinflusst, wie gut wir mit Stress umgehen können. In der Follikelphase, also der Phase gleich nach der Menstruation. sind wir oft energiegeladen und stressresistenter. In der Lutealphase, der Phase vor der Menstruation, hingegen fällt es vielen Frauen schwerer, mit Belastungen umzugehen. Zyklusbewusstsein kann uns helfen, unsere Stressmanagement-Strategien an die jeweiligen Phasen anzupassen und so Überlastung vorzubeugen.
Zyklusbewusste Stressbewältigung
Stressprävention funktioniert besonders gut, wenn wir Zykluswissen integrieren. Hier sind vier Schritte, die dich unterstützen können:
Kompetenzerweiterung durch Wissen
Lernen, was Stress im Körper bewirkt und wie die verschiedenen Phasen des Zyklus die Resilienz beeinflussen. Je mehr du über Stress und den Zyklus weisst, desto besser kannst du den Alltag und die Stressbewältigung anpassen.Beobachten und Erkennen
Führe eine Zeit lang ein Zyklustagebuch und beobachte, wann dir der Umgang mit Stress leichter fällt und wann du mehr Ausgleich brauchst. Diese individuelle Beobachtung hilft, persönliche Stressmuster zu erkennen und besser zu planen.Kurzfristige Entlastung
Bist du akut unter Stress? Atemübungen, eine kurze Pause oder Bewegung können sofort helfen, das Stresslevel zu senken. Es ist wichtig, in stressigen Momenten auf die Bedürfnisse deines Körpers zu hören. Finde heraus, was bei dir besonders gut funktioniert und wende es gezielt an.Langfristige Stressprävention
Frag dich: Was kann ich langfristig ändern, um Stress zu vermeiden? Dazu kann gehören, regelmäßige Pausen zu integrieren, Sport oder Meditation in den Alltag einzubauen oder bewusst Grenzen zu setzen, wenn es zu viel wird.
Indem du die Signale deines Körpers und des Zyklus ernst nimmst, kannst du deine Stressbewältigung gezielt und nachhaltig verbessern. So schaffst du ein starkes Fundament für mehr Energie, Fokus, Produktivität und Wohlbefinden im Alltag.
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