Männer und mentale Gesundheit – auch Testosteron spielt eine Rolle
Am Women’s Wellbeing at Work SUMMIT sprechen wir nicht nur über die Herausforderungen von Frauen in der Arbeitswelt.
In der Panel-Diskussion “Mentale Gesundheit – Frauen sind anders, Männer auch!” werden renommierte Expert*innen die unterschiedlichen Auslöser, Erscheinungsbilder und Lösungsansätze beleuchten, die Männer und Frauen in ihrer psychischen Gesundheit am Arbeitsplatz betreffen.
Wir freuen uns besonders auf Dr. Andreas Walther von der Universität Zürich, als Experte für Men’s Mental Health. Aufgrund seiner zahlreichen Studien und seines Engagements zur Verbesserung der psychischen Gesundheit von Männern ist er Consulting Editor der Zeitschrift Psychology of Men and Masculinities, Mitglied mehrere führenden Task Forces und Exzellenzcluster.
Dr. Andreas Walther wird Einblicke in innovative Ansätze wie Testosterontherapie und männerspezifische Psychotherapie geben. Das Ziel der neuen Methoden sowie der Früherkennung ist die Prävention von chronischen depressiven Störungen, Alkoholkonsumstörungen und Suizid.
Exkurs zur Männergesundheit
Männergesundheit beschränkt sich nicht auf medizinische Themen (wie in den Teilgebieten Andrologie und Urologie), sondern greift auch soziale und politische Fragen auf. Dabei spielen Risiko- und Schutzfaktoren eine zentrale Rolle. Zu den Schutzfaktoren gehören unter anderem ein gesunder und achtsamer Lebensstil, die Akzeptanz der eigenen Stärken und Schwächen, Sinnerfahrung, Lebensfreude sowie soziale Unterstützung und Anerkennung.
Ein wichtiger Awareness-Monat für Männergesundheit ist der November, bekannt als Movember. Der Fokus liegt dabei auf der Förderung des Bewusstseins für Prostatakrebs, Hodenkrebs, psychische Gesundheit und Suizidprävention. Viele Männer lassen sich in diesem Rahmen die Schnurrbärte wachsen, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und Spenden für Gesundheits- und Forschungsprojekte zu sammeln.
Wellbeing-Konzepte gemeinsam neu denken
Die Ära der «One size fits all»-Strategien in der Personalentwicklung und bei Wellbeing-Konzepten ist vorbei. Frauen und Männer stehen vor unterschiedlichen Herausforderungen, die in traditionellen Programmen sowie im Generationen-Ansatz übersehen werden.
Deshalb sind unterschiedliche Ansätze nicht nur sinnvoll, sondern notwendig, um die Gesundheit und das Wohlbefinden aller zu fördern.
Bist du an regelmäßigem Input zum Thema Women's Wellbeing at Work interessiert?
Dann melde dich gleich für unseren Newsletter an!